Labor-Rechner

Hinweis zur Nutzung und Zweck: Die hier bereitgestellten medizinischen Rechner dienen ausschließlich der neutralen Information, Forschungszwecken und der allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Die Rechner ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

Paracetamol-Überdosierung

Paracetamol Einnahme (> 4 Stunden)
Stunden
Beschreibung anzeigen

Bitte beachten Sie, dass wir keine Gewähr für die Berechnungen übernehmen können! Eine Therapie einer Überdosierung sollte innerhalb von 8 Stunden nach Einnahme beginnen!

Ergebnis
Grenz-Paracetamol-Konzentration (µg/ml bzw. mg/l) kein Risiko: -


Grenz-Paracetamol-Konzentration (µg/ml bzw. mg/l) Leberschaden möglich: -

Grenz-Paracetamol-Konzentration (µg/ml bzw. mg/l) Leberschaden wahrscheinlich: -

Paracetamol oder Acetaminophen (Handelspäparate z.B. ben-u-ron, Lonarid, Treupel) ist ein häufig eingesetztes Analgetikum und Antipyretikum, das nicht selten akzidentell oder in suizidaler Absicht überdosiert wird. Das durch die Cytochromoxidase (CYP P450 2E1) in der Leber gebildete N-acetyl-p-benzo-quinoneimin, geht kovalente Bindungen mit Zellproteinen und Nukleinsäuren ein, wodurch es zu massiven Nekrosen von Hepatozyten kommt. Anhand von Spiegelbestimmungen ist eine Abschätzung möglich, das Risiko für schwere Leberschäden abschätzbar. Blutentnahmen zur Spiegelbestimmung sind frühestens 4 Stunden nach Einnahme sinnvoll um eine Vorhersage der Toxizität zu ermöglichen. Das folgende Rechenprogramm gibt die Grenz-Konzentrationen für Paracetamolspiegel in Abhängigkeit von der Zeit seit Einnahme an. Die Berechnung gilt nur für eine einzeitige Einnahme!

Literatur

  • Rumack BH, Peterson RC, Koch GG, Amara IA. Acetaminophen overdose. 662 cases with evaluation of oral acetylcysteine treatment. Arch Intern Med 1981; 141: 380–5
  • Rumack B, Matthew H; Acetaminophen Poisening and Toxicity; Pediatrics for the Clinician 1975; 55(6): 871-6.
  • White SJ, Rumack BH, The Acetaminophen Toxicity Equations: ‘‘Solutions’’ for Acetaminophen Toxicity Based on the Rumack-Matthew Nomogram. Ann Emerg Med 2005; 45: 563-4

Die für die jeweilige Berechnung zugrunde gelegten Formeln entstammen publizierten Studien.
Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen!

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